Dienstag, 29. April 2008

Sternhimmel im April 2008 - Frühlingssternhimmel

Der Sternenhimmel im Frühling 2008:


Tolle Jahreszeit für Sterntaufe oder Sternpatenschaft!


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Der Sternenhimmel im Frühling:



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Beschreibung des Sternenhimmels im Frühling:
Im Norden finden wir derzeit noch einige Herbststernbilder versammelt. Zu ihnen zählt die wegen ihrer Gestalt auch Himmels-W genannte Kassiopeia, die nach der griechischen Mythologie die Gemahlin des Kepheus war, der ebenfalls tief im Norden zu finden ist. Unweit der Kassiopeia finden wir auch den Helden Perseus, welcher nach der Mythologie die Andromeda vor dem Meeresungeheuer Cetus errettete. Perseus enthält einen veränderlichen Stern, dessen Heligkeitsschwankungen schon mit dem bloßen Auge wahrgenommen werden können.



Etwas höher im Norden finden wir den Kleinen Bären, der weit weniger auffällig ist als sein bekannter großer Bruder. Der Hauptstern des Kleinen Bären ist der Polarstern, der von der täglichen Umdrehung unseres Planeten um die eigene Achse unberührt, immer an derselben Stelle des Himmels steht und dabei die Nordrichtung anzeigt.
Mit etwa 2mag. ist der Polarstern bei weitem nicht der hellste Stern des Himmels. Sie können ihn aber leicht finden, indem Sie die beiden rechten Wagensterne des sogenannten Großen Wagens nach oben verlängern. Der Große Wagen ist eigentlich ein Teil des Sternbilds Großer Bär und ist gegenwärtig jeden Abend senkrecht über unseren Köpfen im Zenit zu finden.



IM WESTEN stehen die letzten Wintersternbilder kurz vor ihrem Untergang. Einer der hellsten Sterne in dieser Region ist die Kapella, Hauptstern im Sternbild Fuhrmann. Darüber hinaus finden wir in Richtung des Fuhrmanns zahlreich offene Sternhaufen, die schon im Fernglas einen interessanten Anblick bieten und sich im kleinen Teleskop in zahlreiche Einzelsterne auflösen lassen. Unmittelbar im Westen finden wir die Zwillinge mit den beiden Zwillingssternen Kastor und Pollux. Bei Kastor haben wir den seltenen Fall eines Sechsfachsystems vor uns, das heißt daß sich hier sechs Sterne im Einfluß ihrer gegenseitigen Anziehungskräfte umkreisen. Mit einem mittleren Teleskop lassen sich zwei dieser Sterne bereits trennen, die anderen kreisen hingegen auf zu engen Bahnen oder sind zu dunkel, um gesehen zu werden.



Ein weiterer heller Stern am Winterhimmel ist Prokyon im Kleinen Hund.
Der Große und der Kleine Hund, die wir zu Füßen des Himmelsjägers Orion finden, sind dessen Jagdbegleiter. Derzeit sind der Orion und der Große Hund aber bereits untergegangen, wenn am Abend die Dunkelheit hereinbricht. Nur ganz tief im Westen ist noch Beteigeuze zu sehen, einer der Sterne, die die Schulter des Orion markieren.



IM SÜDEN haben sich inzwischen die Frühlingssternbilder ausgebreitet. Zu ihnen zählt der bekannte Löwe, dessen Gestalt dem Namen durchaus gerecht wird.
Hoch im Süden steht derzeit abends die Jungfrau, die zu den zwölf Tierkreiszeichen zählt. Ihr hellster Stern Spica liegt wie Regulus nahe der Ekliptik und kann damit hin und wieder vom Mond bedeckt werden. Hoch im Südosten finden wir einen besonders hellen Stern, der durch seine orangerote Farbe auffällt. Es handelt sich um Arktur, den Hauptstern im Bootes, im Deutschen auch als Bärenhüter bezeichnet.



IM OSTEN tauchen die ersten Sommersternbilder auf und künden von der bevorstehenden warmen Jahreszeit. Hoch im Nordosten finden wir mit der Wega im Sternbild Leier einen der hellsten Sterne des Himmels. Wega ist Teil des sogenannten Sommerdreiecks, einer sternbildübergreifenden Konstellation aus drei hellen Sternen, die ein auffälliges Dreieck bilden. Von den beiden anderen Ecksternen des Sommerdreiecks steht nur Deneb im Schwan zur Zeit schon am Abendhimmel. Atair im Adler geht erst etwas später im Osten auf.
Hoch im Osten stehen mit der Nördlichen Krone und dem Herkules zwei weitere, bekannte Sternbilder. Der Herkules beheimatet zwei helle Kugelsternhaufen, M13 und M92, die beide schon in einem Fernglas als matte Lichtflecke zu sehen sind. M13 ist sogar so hell, daß er unter guten Bedingungen bei dunklem Himmel schon mit dem bloßen Auge gesehen werden kann.
Tief im Osten erhebt sich der Schlangenträger über den Horizont. Er hält die Schlange in seinen Händen, die durch ihn am Himmel zugleich in zwei Teile aufgespalten wird, den Schlangenkopf und den Schlangenschwanz.



IM ZENIT (Senkrecht nach oben) präsentiert sich derzeit der bekannte Große Bär. Eigentlich kennen die meisten Menschen nur einen Teil dieses Sternbildes, nämlich die hellsten sieben Sterne, die zusammen den Großen Wagen bilden. Tatsächlich bildet der Große Wagen nur den Körper und den Schwanz des Bären. Die weiteren Sterne, die den Kopf und die Tatzen repräsentieren, sind indes sehr lichtschwach und unauffällig, so daß sie nur von den Wenigsten wahrgenommen werden.



In der Umgebung des Großen Bären stehen nur recht unauffällige Sternbilder wie der Drache oder der Luchs. Sie enthalten keine besonders hellen Sterne und sind deshalb am Himmel nicht einfach aufzufinden. Der Grund für die Armut an helleren Sternen in dieser Gegend ist, daß wir hier senkrecht aus der Ebene der Milchstraße hinausblicken.
Deshalb ist unsere Sichtlinie durch die Scheibe der Milchstraße, die die Sterne beheimatet, recht kurz, und wir sehen weit weniger Sterne, als wenn wir in die Ebene der Milchstraße hineinblicken.

Abbildung des aktuellen Sternenhimmels:





Eigenen Stern finden leicht gemacht: Aktueller Sternhimmel

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Wie kam es zu den Sternzeichen und Sternbildern?

Die Sternbilder bekamen vor etwa 2500 Jahren ihre Bedeutung. Damals stellten eifrige Sternbeobachter die so genannte Ekliptik fest. Das ist eine Art Bahn, durch die Sonne, Mond, und unsere Planeten von der Erde aus gesehen zu reisen scheinen.
Die Planeten kreisen aber nicht alle gleich schnell, bis sie die Sonne umrundet haben. Aber die Bahnen der Planeten liegen fast alle auf einer Ebene. Das heißt, wenn man unser Sonnensystem verkleinern und auf den Küchentisch legen würde, könnte man beobachten, dass sich die Planeten kaum von der Tischplatte erheben würden, wenn sie ihre Bahnen ziehen.

Schaut man also knapp über die Tischkante, würde man die Planeten alle fast direkt über der Tischplatte in einer langen Reihe sehen, da wäre kein Planet, der plötzlich an der Küchenlampe vorbeistreift. Diese Reihe kann man auch am Himmel sehen.
Natürlich nicht binnen Sekunden, dafür muss man sich den Himmel schon etwas länger anschauen, was die Wissenschaftler damals dann auch getan haben. Hinter diesem Band befinden sich natürlich auch Sterne, wie fast überall am Himmel. Und aus diesen Sternen hat man vor ungefähr 2500 Jahren Sternbilder festgelegt: zwölf Stück. Unsere Sonne steht immer in einem dieser Bilder, jeweils einen Monat lang. Wurde damals ein Kind geboren, wenn die Sonne z.B. im Sternbild Stier stand, war das Kind von Sonnenzeichen Stier.
Sternbild des Monats

Planetenlauf im Frühling 2008: April


Herr der Ringe: Saturn


Achtung - Für unsere Sternpaten wichtig:
Die Planeten bewegen sich unter den Sternen und sind daher nicht auf unseren mitgelieferten Sternkarten verzeichnet. Also lohnt es sich für unsere Kunden, öfter mal hier vorbeizuschauen - wir halten Sie auf dem Laufenden.
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Nun zum Planetenlauf im April 2008:

Der kleine Merkur
ist von allen mit bloßem Auge sichtbaren Planeten am schwierigsten zu beobachten, da er der Sonne am nächsten ist und immer kurz vor- oder nach ihr auf- und untergeht. Ende April diesen Jahres ist er kurz vor 20 Uhr am Westhorizont zu erspähen. Gute HImmelsbedingungen sind Voraussetzung!

Unser Nachbarplanet Venus
Steht im April so nah an der Sonne, dass sie nicht beobachtbar ist.

Der rote Mars
Mars wandert im ärz 2008 durch das Tierkreiszeichen Zwillinge.
Er ist prima zu beobachten. Untergang gegen 2.45 Uhr.
Mars verrät sich dadurch, dass sein Licht im Gegensatz zu den Fixsternen ruhiger strahlt. Im Amateurteleskop kann ein strukturloses orange-rötliches Scheibchen erkannt werden.

Der riesige Jupiter
Der Riesenplanet Jupiter wandelt auffällig hell durch das Sternbild Schütze. Am Morgenhimmel verbessert / verfrüht er täglich seine Sichtbarkeit. Sein Aufgang verlagert sich in Richtung 4 Uhr nachts.
Der Gasplanet ist deutlich heller als die Fixsterne und fällt auch durch sein ruhiges Licht auf.
Teleskopische Beoachtungen zeigen auf der Jupiterscheibe Wolkenbänder, manchmal den Grossen Roten Fleck und natürlich die vier hellsten Monde des Jupitersystems.

Der beringte Saturn,
der entlegenste mit bloßem Auge sichtbare Planet, ist im Februar die ganze Nacht über im Sternbild des Löwen zu sehen. Zum Monatsende verlässt Saturn um 6.00 Uhr den Nachthimmel. Er ist also fast die ganze Nacht hindurch prima zu beobachten!
Für den Ringplaneten bieten sich damit die besten Beobachtungsmöglichkeiten des Jahres. Versuchen Sie es!
Sein einzigartiges, in Wirklichkeit aus hunderten Einzelringen zusammengesetztes Ringsystem erscheint momentan nur wenig gekippt und wendet uns seine Südseite zu.

Uranus und Neptun
Verschwinden vom Nachthimmel - nicht zu beobachten.
Pluto
ist nicht mehr beobachtbar


Für unsere Sternpaten wichtig: Die Planeten bewegen sich unter den Sternen und sind daher nicht auf unseren mitgelieferten Sternkarten verzeichnet. Also lohnt es sich für unsere Kunden, öfter mal hier vorbeizuschauen und sich über die Planetenkonstellationen zu informieren.
Wir halten Sie auf dem Laufenden:

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Sichtbarkeit von Sternschnuppen und Meteoriten
Zeitraum Name/Sternbild Anzahl
2.-5. Januar Quadrantiden/Bootes Bis zu 100 Stück/Std .
18.-24. April Lyriden/Leier Schwacher Meteorstrom, 15/Std.
1.-17. August Perseiden/Perseus Bis zu 120 Stück/Std
15.-29. Oktober Orioniden/Orion Ca. 20 Stück pro Stunde möglich
14.-19. November Leoniden/Löwe Bis zu 1000 tück/Std. möglich
10.-16. Dezember Geminiden/Zwillinge Bis zu 110 Stück/Std.
20.-23. Dezember Ursiden/ Kleiner Bär/Wagen Ca. 20 Stück/Stunde möglich
10.-30. Juli Südliche Aquariden Wassermann wenige pro Std
um 14.Dezember Geminiden, Sternbild Zwillinge 40-60 Pro Stunde
B.A.S.-Astroservice bietet auch echte Sternschnuppen zum Kauf an.
Meteoriten mit Echtheitszertifikat im Shop erhältlich. Halten Sie ein Stück außerirdische Materie in Händen!

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