Freitag, 5. November 2010

Was man vom Himmel wissen sollte... Sternhimmel aktuell

Der Sternhimmel im Winter 2010: Tolle Jahreszeit zum Sterne beobachten. Eigenen Stern am Sternhimmel entdecken...


Fuhrmann ist bestens im Winter sichtbar
www.sternpate.de erklärt den aktuellen Sternhimmel

Beschreibung des Sternenhimmels im November 2010:

www.sternpate.de erklärt den aktuellen Sternhimmel



Wer an einem der langen, kühlen Novemberabende zum Sternenhimmel blickt, stellt sehr schnell fest, dass dieser schon eindeutig winterliche Züge trägt. Mit Ausnahme des Perseus haben bereits alle Herbststernbilder (z.B. Andromeda )die Mittagslinie, den Meridian passiert und befinden sich in der westlichen Himmelshälfte. In der östlichen Hemisphäre des Firmaments sind dagegen die Wintersternbilder vollständig versammelt.



Tief im Nordwesten sieht man noch das Sternenkreuz des fliegenden Schwans mit dem hellen Deneb inmitten der Milchstraße. Knapp über dem Nordhorizont flackert die Wega in der Leier, die bei uns fast zirkumpolar ist nahezu das ganze Jahr über beobachtbar bleibt.

Hoch in westlicher Richtung steht noch das Herbstviereck des Pagasus, dessen eine Spitze, an der die gekrümmte Linie des Pferdekopfes ansetzt, zum Horizont zeigt. Von der oberen Ecke aus erstreckt sich die Andromeda -Kette in Richtung Zenit. Auch das ganzjährige Sternbild Bootes (Bärenhüter) ist tief am Horizont zu erspähen.



Den Platz im Zenit nimmt Perseus ein. Zwischen Perseus und Kassiopeia findet man die prächtigen offenen Sternhaufen h und c Persei. Im Fernglas erscheinen sie allerdings nur als matte Lichtfleckchen. Erst im Teleskop erkennt man hunderte von funkelnden Lichtpunkten.

Hoch im Süden hat der Widder damit begonnen, die Mittagslinie zu durchschreiten.

Im Osten, nahe dem Zenit hält sich die helle, gelbliche Kapella im Fuhrmann auf.

Darunter leuchten die beiden Sternenketten der Zwillinge mit Castor und Pollux. Der Stier bewegt sich auf den Meridian zu.

Er gehört zu den frühesten und in verschiedenen Kulturen am häufigsten erwähnten Sternbildern. Dies ist leicht verständlich, gehört der Stier doch zu den Tierkreissternbildern und setzt sich außerdem aus auffälligen Sternen zusammen: Der helle, rötlich funkelnde Aldebaran zieht die Aufmerksamkeit ebenso auf sich wie die beiden offenen Sternhaufen Hyaden, der Aldebaran umgibt, und Plejaden, das Siebengestirn, zwischen denen die Sonnenbahn, die Ekliptik, hindurchläuft. Hyaden und Plejaden bilden das sogenannte goldene Tor der Ekliptik.

Hinzu kommt, dass der Frühlingspunkt von etwa 4000 bis 1500 vor Christus im Stier lag und dieses Bild daher als Symbol der Fruchtbarkeit, des Lichtes, des erwachenden Lebens und der Kraft gesehen wurde.



Südöstlich des Stiers strahlt unübersehbar der Orion, das bekannteste Wintersternbild, mit den beiden diametral gegenüberliegenden hellen Sternen Beteigeuze und Rigel sowie den in einer diagonal ausgerichteten Linie stehenden drei Gürtelsternen. Dieses wohl schönste Sternbild der nördlichen Hemisphäre springt beim Blick auf den winterlichen Himmel förmlich ins Auge.

Setzt man die von den Gürtelsternen gebildete Linie zum Horizont fort, gelangt man zu Sirius, dem hellsten Fixstern des Himmels, der gerade aufzugehen beginnt. Der helle Procyon im Kleinen Hund steht bereits etwas höher im Osten. Damit ist das komplette Wintersechseck am Osthimmel vertreten. Es setzt sich aus den hellen Sternen Sirius, Procyon, Pollux, Kapella, Aldebaran und Rigel zusammen.

 



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Abbildung des aktuellen Sternenhimmels:


Winterhimmel  der B.A.S.-Sternenhimmel
Winterhimmel - der B.A.S.-Sternenhimmel im November 2010

Wie kam es zu den Sternzeichen und Sternbildern?



Die Sternbilder bekamen vor etwa 2500 Jahren ihre Bedeutung. Damals stellten eifrige Sternbeobachter die so genannte Ekliptik fest. Das ist eine Art Bahn, durch die Sonne, Mond, und unsere Planeten von der Erde aus gesehen zu reisen scheinen.

Die Planeten kreisen aber nicht alle gleich schnell, bis sie die Sonne umrundet haben. Aber die Bahnen der Planeten liegen fast alle auf einer Ebene. Das heißt, wenn man unser Sonnensystem verkleinern und auf den Küchentisch legen würde, könnte man beobachten, dass sich die Planeten kaum von der Tischplatte erheben würden, wenn sie ihre Bahnen ziehen.

Schaut man also knapp über die Tischkante, würde man die Planeten alle fast direkt über der Tischplatte in einer langen Reihe sehen, da wäre kein Planet, der plötzlich an der Küchenlampe vorbeistreift. Diese Reihe kann man auch am Himmel sehen. Natürlich nicht binnen Sekunden, dafür muss man sich den Himmel schon etwas länger anschauen, was die Wissenschaftler damals dann auch getan haben. Hinter diesem Band befinden sich natürlich auch Sterne, wie fast überall am Himmel. Und aus diesen Sternen hat man vor ungefähr 2500 Jahren Sternbilder festgelegt: zwölf Stück. Unsere Sonne steht immer in einem dieser Bilder, jeweils einen Monat lang. Wurde damals ein Kind geboren, wenn die Sonne z.B. im Sternbild Stier stand, war das Kind von Sonnenzeichen Stier.

Planeten beobachten im November 2010


Der rote Mars
Planet Mars im B.A.S.-Teleskop

Achtung - Für unsere Sternpaten wichtig:

Die Planeten bewegen sich unter den Sternen und sind daher nicht auf unseren mitgelieferten Sternkarten verzeichnet. Also lohnt es sich für unsere Kunden, öfter mal hier vorbeizuschauen - wir halten Sie auf dem Laufenden.

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Nun zum Planetenlauf im November 2010:

 

 

Der kleine Merkur

ist von allen mit bloßem Auge sichtbaren Planeten am schwierigsten zu beobachten, da er der Sonne am nächsten ist und immer kurz vor- oder nach ihr auf- und untergeht. Im November 2010 ergibt sich keine Gelegenheit, den kleinen Planeten aufzuspüren, da er sich hinter der Sonne befindet.

 

Unser Nachbarplanet Venus

betritt den Himmel als strahlend heller Morgenstern. Sie leuchtet vor Sonnenaufgang in östlicher Richtung im Sternbild Jungfrau und ist ab Monatsmitte ab 4.50 Uhr und am Monatsende ab 4.30 Uhr zu sehen.

 

 

Der rote Mars

Mars steht im November 2010 hinter der Sonne und bleibt unsichtbar.

Mars verrät sich dadurch, dass sein Licht im Gegensatz zu den Fixsternen ruhiger strahlt. Im Amateurteleskop kann ein strukturloses orange-rötliches Scheibchen erkannt werden.

 

Der riesige Jupiter

gibt sein Gastspiel im Sternbild Wassermann. Unübersehbar hell strahlt er zur besten Beobachtungszeit - die ganze Nacht hindurch.

Untergangszeit Anfang Nov. 3.00 Uhr - Ende Nov. 1.00 Uhr.

Der Gasplanet ist deutlich heller als die Fixsterne und fällt auch durch sein ruhiges Licht auf.

Teleskopische Beoachtungen zeigen auf der Jupiterscheibe Wolkenbänder, manchmal den Großen Roten Fleck. (Ein Wirbelsturm, der seit 300 Jahren beobachtet wird)

Jupiter besitzt den 11-fachen Durchmesser der Erde!

 

Der beringte Saturn,

der entlegenste mit bloßem Auge sichtbare Planet, ist im November 2010 am frühen Morgenhimmel ab 4.30 Uhr in der Jungfrau zu beobachten.

Sein einzigartiges, in Wirklichkeit aus hunderten Einzelringen zusammengesetztes Ringsystem ist momentan von der Seite als hauchdünner Strich zu sehen. Teleskop nötig!

 

 

Für unsere Sternpaten wichtig: Die Planeten bewegen sich unter den Sternen und sind daher nicht auf unseren mitgelieferten Sternkarten verzeichnet. Also lohnt es sich für unsere Kunden, öfter mal hier vorbeizuschauen und sich über die Planetenkonstellationen zu informieren.

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Sichtbarkeit von Sternschnuppen und Meteoriten

Zeitraum Name/Sternbild Anzahl
2.-5. Januar Quadrantiden/Bootes Bis zu 100 Stück/Std .
18.-24. April Lyriden/Leier Schwacher Meteorstrom, 15/Std.
1.-17. August Perseiden/Perseus Bis zu 120 Stück/Std
15.-29. Oktober Orioniden/Orion Ca. 20 Stück pro Stunde möglich
14.-19. November Leoniden/Löwe Bis zu 1000 tück/Std. möglich
10.-16. Dezember Geminiden/Zwillinge Bis zu 110 Stück/Std.
20.-23. Dezember Ursiden/ Kleiner Bär/Wagen Ca. 20 Stück/Stunde möglich
10.-30. Juli Südliche Aquariden Wassermann wenige pro Std
um 14.Dezember Geminiden, Sternbild Zwillinge 40-60 Pro Stunde

B.A.S.-Astroservice bietet auch echte Sternschnuppen zum Kauf an.

Meteoriten mit Echtheitszertifikat im Shop erhältlich. Halten Sie ein Stück außerirdische Materie in Händen!

 


Special: Sternschnuppen und Meteoriten


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