Samstag, 6. September 2008

Sternbilder im September: Wassermann, Steinbock, Schütze beobachten

Der Sternenhimmel im Herbst: Tolle Jahreszeit für Sterntaufe oder Sternpatenschaft!

www.sternpate.de erklärt monatlich den aktuellen Sternhimmel

Beschreibung des Sternenhimmels im Herbst:


Das Sommerdreieck, gebildet aus Wega, Deneb und Atair, steht zwar noch hoch am abendlichen Firmament, der Charakter des Sternenhimmels ist aber schon eindeutig herbstlich geprägt. Dies wird vor allem am Herbstviereck ersichtlich. Das Sternenquadrat des Pegasus zieht hoch im Süden die Blicke auf sich.

Der Große Wagen, der in unseren Breiten zirkumpolar ist und somit stets über dem Horizont anzutreffen ist, hat jetzt seine tiefste Stellung erreicht und ist möglicherweise nur schwer aufzufinden, da er in dieser Position leicht durch Bäume, Häuser oder Berge verdeckt werden kann.

Blickt man senkrecht nach oben, entdeckt man die markante Sternenfigur der Kassiopeia, die die Form eines W hat und deshalb auch Himmels-W genannt wird. Sie steht jetzt fast im Zenit.

Südlich des Pegasus durchschreitet der Wassermann den Meridian, ein lichtschwaches und unscheinbares Sternbild.


Sternzeichen und Sternbilder des Nachthimmels
 


Hoch in der östlichen Himmelshälfte findet man die typischen Herbstbilder, die außer dem Pegasus fast alle zur sogenannten Andromedagruppe gehören. Zu ihr zählen Kassiopeia, Cepheus, Andromeda, Perseus und Walfisch. Diese Bilder können zwar nicht mit denen des Winterhimmels konkurrieren, da sie keine besonders auffälligen Sterne besitzen, sie haben aber trotzdem ihren eigenen Reiz und sind mit Ausnahme des Walfisches leicht zu erkennen.

Das Sternbild Perseus steht hoch im Osten zwischen Andromeda und dem Hauptstern im Fuhrmann, der gelblichen Kapella, die im Nordosten unübersehbar strahlt.

Südlich von Andromeda und Pegasus sind die beiden Fische beheimatet. Als Tierkreisbild sind sie wohlbekannt, am Himmel erkennt man sie allerdings nur schwer, weil sie wie der weiter südlich angesiedelte Walfisch nur aus lichtschwachen Sternen gebildet werden und darum am Firmament kaum auffallen.

Tief im Osten kündet der eben aufgegangene Stier mit seinem rötlichen Hauptstern Aldebaran vom nahenden Winter. Im Stier fällt ein dichtgedrängstes Sternengrüppchen auf, das manchmal irrtümlich als Kleiner Wagen angesehen wird. Es ist der offene Sternhaufen der Plejaden oder das Siebengestirn. Im Fernglas erscheinen seine Sterne in gleißend hellem bläulichen Licht.




Erleben Sie den Sternhimmel - mit www.sternpate.de finden Sie sich zurecht!





Abbildung des aktuellen Sternenhimmels:


Originalabbildung: http://www.sternpate.de/ / NewsHerbsthimmel - der B.A.S.-Sternenhimmel im Herbst

Wie kam es zu den Sternzeichen und Sternbildern?

Die Sternbilder bekamen vor etwa 2500 Jahren ihre Bedeutung. Damals stellten eifrige Sternbeobachter die so genannte Ekliptik fest. Das ist eine Art Bahn, durch die Sonne, Mond, und unsere Planeten von der Erde aus gesehen zu reisen scheinen.
Die Planeten kreisen aber nicht alle gleich schnell, bis sie die Sonne umrundet haben. Daher bewegen sie sich scheinbar unter den Sternen.  Und aus diesen Sternen hat man vor 2500 Jahren Sternbilder festgelegt, zwölf Stück. Unsere Sonne steht immer in einem dieser Bilder, jeweils einen Monat lang. Wurde damals ein Kind geboren, wenn die Sonne z.B. im Sternbild Stier stand, war das Kind von Sonnenzeichen Stier.


Sternbild des Monats Schlangenträger

Planetenlauf im September 2008:

(Aktueller Sternhimmel unter http://sternpate.de/sternenhimmel-aktuell/ )



Achtung - Für unsere Sternpaten wichtig:
Die Planeten bewegen sich unter den Sternen und sind daher nicht auf unseren mitgelieferten Sternkarten verzeichnet. Also lohnt es sich für unsere Kunden, öfter mal hier vorbeizuschauen - wir halten Sie auf dem Laufenden.



Nun zum Planetenlauf im September2008:



Der kleine Merkur

ist von allen mit bloßem Auge sichtbaren Planeten am schwierigsten zu beobachten, da er der Sonne am nächsten ist und immer kurz vor- oder nach ihr auf- und untergeht. Im September 2006 ist er nicht am Himmel zu erspähen.



Unser Nachbarplanet Venus

Ist diesen Monat "Abendstern". Sie leuchtet nach Sonnenuntergang westlicher Richtung. Strahlend hell stellt sie jeden Fixstern in den Schatten. Ihr Untergang ist gegen 20 Uhr.
Die Venus, unser Nachbarplanet im inneren Sonnensystem, steht diesen Monat im Sternbild Jungfrau.




Der rote Mars

Mars ist im September unsichtbar.

Mars verrät sich dadurch, dass sein Licht im Gegensatz zu den Fixsternen ruhiger strahlt. Im Amateurteleskop kann ein strukturloses orange-rötliches Scheibchen erkannt werden.



Der riesige Jupiter

Der Riesenplanet Jupiter zieht als unübersehbarer Lichtpunkt am Abendhimmel noch einmal alle Blicke auf sich: Im Schützen wandelt der Gasplanet umher - bis Mitternacht kann man ihn erspähen.

Der Gasplanet ist deutlich heller als die Fixsterne und fällt auch durch sein ruhiges Licht auf.

Teleskopische Beoachtungen zeigen auf der Jupiterscheibe Wolkenbänder, manchmal den Grossen Roten Fleck und natürlich die vier hellsten Monde des Jupitersystems.



Der beringte Saturn,

der entlegenste mit bloßem Auge sichtbare Planet, ist im September in den Morgenstunden zu sehen. Er durchstreift das Sternbild Löwe in der zweiten Nachthälfte.

Uranus und Neptun
Am 13. September 2008 steht Uranus in Opposition. große Gasplanet erreicht dann die Helligkeit von 5,7mag und kann damit sogar mit dem bloßen Auge beobachtet werden. Allerdings sollte man eine Aufsuchkarte verwenden, um sicher zu sein, dass man den Planeten nicht mit einem der vielen Fixsternen verwechselt.



Neptun, der äußerste Planet (Seit man Pluto den Planetenstatus aberkannt hat - siehe News) findet man mit Hilfe eines Teleskops im Sternbild Steinbock.



Originalabbildung siehe www.sternpate.de / News



Für unsere Sternpaten wichtig: Die Planeten bewegen sich unter den Sternen und sind daher nicht auf unseren mitgelieferten Sternkarten verzeichnet. Also lohnt es sich für unsere Kunden, öfter mal hier vorbeizuschauen und sich über die Planetenkonstellationen zu informieren.

Wir halten Sie auf dem Laufenden:
www.sternpate.de - Sterne sind unsere Leidenschaft!

 

Keine Kommentare: