Mittwoch, 4. Juni 2014

Das Sternbild Großer Bär mit Video Blog

Der Große Bär ist den meisten Menschen nur teilweise bekannt

Man kennt den großen Wagen, der aber nur ein kl. Teil des eigentlichen Sternbildes darstellt.

Der Große Bär ist zirkumpolar, d.h. ganzjährig sichtbar.

Mit 1280 Quadratgrad ist er eines der größten Sternbilder des Nordhimmels. Seine Fläche entspricht ca. der von 2560 Vollmonddurchmessern.

Kulmination = beste Sichtbarkeit ist am 11. März

 

Mehr astronomische Infos zum Großen Bären


Zur Geschichte
In der griechischen Mythologie stellt das Sternbild keinen Bären dar. Später wurde das Sternbild mit dem Sagenkreis um Kallisto in Verbindung gebracht, die in eine Bärin verwandelt und später an den Sternhimmel versetzt wurde.

Der Große Bär ist eines der 48 Sternbilder der Antike, die von Ptolemäus beschrieben wurden. Mittlerweile hat sich die Wissenschaft auf 88 Sternbilder und Sternzeichen geeinigt.

Jeder der Hauptsterne des Großen Bärens hat eine eigene Geschichte: Der Stern Mizar bildet mit seinem unscheinbaren Begleiter Alkor ein optisches Doppelsternsystem, das man Reiterlein oder Augenprüfer nennt. Im 19. Jahrhundert erkennte man, dass es sich in Wahrheit sogar um ein VIERFACH-Sternensystem handelt.

Diese und weitere Informationen können Sie sich in unserem Videoblog anschauen.
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Die Sterne des Großen Bärens

Der hellste Stern im Sternbild "Großer Bär" wird arabisch Alioth genannt.
Dubhe, der zweithellste Stern im Großen Wagen, ist ein 124 Lichtjahre entferntes Mehrfachsternsystem. Dieser Stern ist ein orange leuchtender Riesenstern mit dem 30fachen Durchmesser unserer Sonne. Er besitzt einen Begleiter der ihn in 44 Jahren umkreist. Im weiten Abstand befindet sich ein weiteres Sternenpaar.
Der Name Dubhe ist arabischen Ursprungs und leitet sich von Dahr ad-dubb al-akbar „Rücken des Großen Bären“ ab.
PPM 53742  ist ein 101 Lichtjahre entfernter, bläulich leuchtender Stern der Spektralklasse B3. Die arabischen Namen Alkaid bzw. Benetnasch bedeuten in etwa „der Anführer“.
Die arabischen Namen Merak und Phekda für die Sterne β und γ Ursae Majoris bedeuten „Lende“ bzw. „Schenkel“ des Bären. Der Stern δ Ursa Majoris trägt den Namen Megrez, arabisch für „Wurzel“, womit der „Schwanzansatz“ gemeint ist.
Die Sterne Mizar, Alioth, Megrez, Phekda, und Merak gehören zur Ursa-Major-Gruppe und damit zum Bärenstrom, einer Gruppe von etwa 100 Sternen, die gemeinsam entstanden sind und sich mit der gleichen Geschwindigkeit und Richtung innerhalb der Milchstraße bewegen. Zum Bärenstrom gehören außerdem Sirius im Großer Hund, Menkalinan im Fuhrmann, Cursa im Fluss Eridanus und Gemma in der nördlichen Krone. Unsere Sonne befindet sich am Rande des Stroms, gehört jedoch nicht dazu.

Das Hubble Deep FieldFür das Hubble Deep Field wurde ein Bereich im Großen Bären ausgewählt, der relativ frei von störenden Sichteinflüssen und umgebenden hellen Sternen ist. Das Gebiet hat eine Kantenlänge von 144 Bogensekunden, es wurde mit 10 Tagen Belichtungszeit aufgenommen.

Das Gebiet ist so klein, dass sich darin absichtlich nur wenige Sterne der Milchstraße befinden. Alle anderen dargestellten Objekte sind Galaxien, darunter die jüngsten und am weitesten entfernten, die man bis dahin beobachtet hatte. Das HDF wurde zur Quelle von fast 400 wissenschaftlichen Artikeln.

ObjekteM81   Galaxie 1774 Entdeckt    Entfernung 11,8Mio Lj    Durchmesser 95000 Lj
M 97  Eulennebel , planet. Nebel 
Messier 97 oder NGC 3587 bezeichnet Mit den Abmessungen 3,4' × 3,3' und einer scheinbaren Helligkeit von 9,9 mag ist er in kleinen Teleskopen sichtbar. Die vom Zentralstern ausgestoßene Hülle hat etwa 2 Lichtjahre Durchmesser und dehnt sich mit etwa 40 km/s im Weltraum aus.

Diese und weitere Informationen können Sie sich in unserem Videoblog anschauen.
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Quelle: www.wikipedia.de

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